FRAGEN UND ANTWORTEN - Martinihof Moringen

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WIE LANGE GIBT ES DEN MARTINIHOF SCHON?

STEPHAN PAPE: Den Martinihof haben bereits meine Ururgroßeltern bewirtschaftet. 1887 legte Karl Meinshausen den Grundstein. Damals hatten wir neben den Milchkühen auch noch Schweine, Hühner und Gänse und einen kleinen Ackerbau. So wie es damals auf den Höfen üblich war.
Stephan Pape
WAS IST DER MARTINIHOF UND WARUM HEIßT ER MARTINIHOF?

STEPHAN PAPE: Der Martinihof heißt Martinihof, weil er neben der Martinikirche in Moringen steht. Die Kirche ist mittlerweile entweiht und wird teilweise als Wohngebäude genutzt.
Damals war der Martinihof ein reiner Ackerbau- und Milchkuhbetrieb. Mittlerweile sind die Milchkühe ausgezogen und die Ställe werden nun von unseren Rindern bewohnt.
WIE SEID IHR ZU DEN ANGUSRINDERN GEKOMMEN?
JULIANE PAPE: Bis Juni 2016 hatten wir 60 Milchkühe auf dem Betrieb. Das melken lag bis dato in der Hand meiner Schwiegermutter Heike. Gemeinsam haben wir Anfang 2016 beschlossen, dass uns die Milchkühe verlassen sollen. Weder die Betriebsstruktur, noch unsere persönliche Einstellung waren noch mit der Milchproduktion zu vereinbaren. Da wir viele große, saftige Wiesen zur Verfügung haben kamen wir relativ schnell auf die Möglichkeit Fleischrinder in der Mutterkuhhaltung zu züchten. Unsere Wahl viel damals auf die Angusrinder. Die Rasse ist zum einen genetisch hornlos, was den Umgang mit den Tieren ungemein vereinfacht und sie zeichnen sich zum anderen durch ein besonders ruhiges Gemüt und eine exzellente Fleischqualität aus.
Juliane Pape
WARUM DIREKTVERMARKTUNG UND KEINE VERMARKTUNG DURCH DEN TIERHÄNDLER?
JULIANE PAPE: Wir haben die letzten Jahre, besonders bei der Milchproduktion aber auch in der Landwirtschaft den direkten Kontakt zu den Kunden vermisst. Wir möchten unser Fleisch gerne direkt an den Verbraucher liefern, um Ihm neben dem Genuss des Fleisches auch die Herkunft und die Aufzucht der Tiere näher bringen zu können. Wir hoffen damit, das Bewusstsein für einen gesunden und nachhaltigen Fleischkonsum födern zu können.
WARUM SEID IHR KEIN BIOBETRIEB?

STEPHAN PAPE: Auch bei uns kam, besonders in den Anfängen das Thema auf, ob wir unsere Tiere strikt nach Biorichtlinien halten wollen.
Wir entschieden uns allerdings relativ schnell für ein klares Nein. Nicht wegen den Vorschriften für die Haltung, die Fütterung oder die Schlachtung, sondern hauptsächlich weil die Biozertifizierung auch Einschränkungen mit sich bringt, die nicht zu uns passen. Unsere Tiere haben mindestens genauso viel Auslauf wie auf einem Biobetrieb, das Futter stammt von kontrollierten Wiesen und auf Kraftfutter und Mais verzichten wir vollständig. Auch die Schlachtung läuft bei einem zertifizierten und ortsnahem Betrieb nach höchsten Standarts und mit ständiger Überwachung ab. Kein Tier hat unnötig lange Fahrten oder Wartezeiten.
Unserer Meinung nach ist es nicht wichtig, dass das Fleisch ein Biosiegel trägt, sondern dass die Tiere mit Respekt und Sorgfalt behandelt werden. Die Kosten, die eine Biozertifizierung mit sich bringt möchten wir lieber in das Wohl unserer Tiere investieren, denn nur wenn es den Tieren gut geht stimmt auch die Qualität. Gutes Fleisch braucht unserer Meinung nach nicht unbedingt ein Biosiegel, sondern hauptsächlich einen respektvollen und verantwortungsbewussten Umgang mit dem Tier.

Stephan Pape
IST DAS FLEISCH KLIMASCHÄDLICH?
STEPHAN PAPE: Nein ist es nicht. Unsere Rinder betreiben ganz nebenbei natürlichen Naturschutz. Sie hüten die meiste Zeit des Jahres unsere Wiesen ab und sind nur in den wenigen Wintermonaten auf die Zufütterung von unserer eigens hergestellten Grassilage angewiesen. Wir verzichten aber auch in dieser Zeit komplett auf den Einsatz von Kraftfutter oder anderen Zusatzfuttern. Unsere Tiere fressen also nur das, was der Rasenmäher im privaten Vorgarten mähen würde. Für manche Abfall, für unsere Rinder aber lebensnotwendiges und gesundes Futter.
WO WERDEN DIE TIERE GESCHLACHTET?
JULIANE PAPE: Unsere Tiere werden in einem EU zertifizierten Schlachtbetrieb in Katlenburg geschlachtet. Wir haben uns für diesen Betrieb entschieden, weil wir zum einen den Transportweg für die Tiere so kurz wie möglich halten wollen und zum anderen auch ein ruhiger und ordnungsgemäßer Schlachtprozess nicht nur für uns, sondern auch für die Fleischqualität von besonderer Wichtigkeit ist. In Katlenburg haben wir beides gefunden und können dort unsere Tiere mit guten Gewissen schlachten lassen.
Juliane Pape
WIRD ALLES DIREKT VERMARKTET UND WERDEN NUR TIERE GESCHLACHTET WENN AUCH DER BEDARF DA IST?
STEPHAN PAPE: Generell verkaufen wir nur Fleisch an den Endkunden, mit Ausnahme von ein paar ausgewählten Restaurants aus der Gegend. Wir legen erst wieder einen neuen Schlachttermin fest, wenn es absehbar ist, dass das Fleisch vom letzten Tier in naher Zukunft verkauft sein wird.
Stephan Pape
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